Japanischer Kimono aus schwarzer Baumwolle mit beige-goldenem Motiv bedruckt. Inklusive Gürtel in...
Hochwertiger Kimono aus Japan. Schwarzer Baumwollstoff mit goldenem Kanji für Langes Leben auf...
Edel bedruckter Kimono mit chinesischem Drachen-Motiv. Aus blauer Baumwolle mit weißer...
Traditioneller, original japanischer Kimono, gefertigt aus reiner Baumwolle. In anmutigem...
Traditioneller, original japanischer Kimono, angefertigt aus reiner Baumwolle. In kräftigem Rot...
Ganz gleich, ob aus Satin oder Baumwolle, der Kimono gehört in Japan zu jeder richtigen Teezeremonie dazu. Kimono ist aber nicht gleich Kimono. Speziell in Japan hängt die Wahl des richtigen Modells nämlich von mehreren Faktoren wie Alter, Geschlecht, Familienstand, Sozialstatus, Anlass und Jahreszeit ab. Während sich spezielle Frauenkimonos in Japan beispielsweise durch abgerundete Ärmelecken und eine leicht geöffnete Ärmelunterseite auszeichnen, sind die Ärmel bei Männerkimonos beinahe komplett an den Kimono angenäht und weisen eine rechteckige Form auf.
Zudem tragen Männer in Japan traditionell dezentere Farben und Muster als Frauen. Glücklicherweise zählen bei der Auswahl eines Kimonos aus unserem Shop weder Traditionen noch gesellschaftliche Normen, sondern ausschließlich Ihr persönlicher Geschmack. Unser Angebot reicht dabei von einfarbigen schwarzen Kimonos aus Baumwolle bis hin zu aufwendig bedruckten Kimonos aus hochwertigem Satin wie das Modell "Tiger and Dragon". Da japanische Kimonos immer in einer Universalgröße hergestellt und über spezielle Falttechniken an den Körperbau angepasst werden, müssen Sie sich auch um die Wahl der richtigen Größe keine Gedanken machen.
Was ist der Unterschied zwischen Baumwolle und Satin?
Die meisten traditionellen Kimonos aus Japan werden aus feiner Baumwolle hergestellt. Die Baumwollfasern werden dabei aus den sogenannten Samenhaaren der Pflanze gewonnen, die zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit gehört. Der große Vorteil von Baumwolle ist dabei, dass der daraus hergestellte Stoff sehr robust ist, dabei aber dennoch sehr fein und hautfreundlich ausfällt. Darüber hinaus hat Baumwolle die Eigenschaft, viel Feuchtigkeit aufnehmen zu können, ohne dass sie sich für den Träger eines Baumwoll-Kimonos feucht anfühlt.
Unter dem Strich sind japanische Kimonos aus Baumwolle somit nicht nur komfortabel und schön anzusehen, sondern auch vergleichsweise pflegeleicht. Bei Satin hingegen handelt es sich um ein stark glänzendes Gewebe mit einer matten Unterseite und einer charakteristisch glänzenden Oberseite, die die Farbintensität des Kimonos unterstreicht. Auch wenn Satin aus unterschiedlichen Fasern in der sogenannten Atlasbindung hergestellt werden kann, handelt es sich bei den meisten Satin-Kimonos um Kimonos aus Baumwollsatin.
Die Geschichte des Kimonos
Kimono bedeutet auf Deutsch so viel wie "Anziehsache". Anhand dessen wird bereits die bewegte Geschichte des Kimonos deutlich, die bis weit hinein in die Zeit vor dem Jahr 0 unserer Zeitrechnung zurückgeht. Japanische Kimonos, wie wir sie heute kennen, entstanden zwischen 794 und 1185 in der sogenannten Heian-Zeit, die aufgrund der kulturellen Blüte auch als "goldene Zeit" Japans bezeichnet wird. In dieser Zeit entwickelte man die heute noch übliche T-Form mit weiten Ärmeln sowie der geradlinig bis zum Knöchel abfallenden Robe. Auch der grundsätzliche Zusammenhalt des Kimonos durch den schärpenartigen Gürtel "Obi" hat sich bis zum heutigen Tage nicht geändert.
Was sich hingegen geändert hat, sind die verwendeten Stoffe, Stile, Farben und Muster. Während Kimonos früher zu nahezu jedem Anlass von Frauen und Männern getragen wurden, ist dies im modernen Japan anders. Heute ist der Kimono bei den meisten Japanern nur noch zu besonderen Anlässen wie etwa Hochzeiten üblich. Gerade Männer tragen den Kimono jedoch auch bei der Teezeremonie.
Speziell geschnittene Modelle kommen auch bei Sportarten wie dem Stockkampf "Kenda" oder beim Sumoringen zum Einsatz. Sumoringer sind außerhalb des Rings sogar dazu verpflichtet, einen Kimono zu tragen. Abseits besonderer Ereignisse wird der klassische Kimono heute kaum noch in der Öffentlichkeit getragen. Eine Ausnahme sind die Geishas, traditionelle Unterhaltungskünstlerinnen, für die Japan seit dem 17. Jahrhundert bekannt ist.
Japanische Kimonos richtig reinigen
Während traditionelle japanische Kimonos sehr empfindlich sind, ist das bei unseren Produkten aus weicher Baumwolle und edlem Satin glücklicherweise nicht der Fall. Prinzipiell sind die Kimonos sogar bei 30 Grad in der Waschmaschine waschbar, ohne dass sich das Material verändert oder die Farbe ausbleicht. Nichtsdestotrotz können Sie die Lebenszeit Ihres Lieblingskimonos mit Hilfe der richtigen Pflege verlängern. Am besten geht das natürlich mit einer sanften Handwäsche.
- Füllen Sie lauwarmes Wasser in das Waschbecken, die Badewanne oder einen Plastikbottich.
- Geben Sie anschließend eine kleine Menge Feinwaschmittel dazu und vermischen Sie es gut mit dem Wasser.
- Legen Sie den Kimono in das Wasser und lassen Sie ihn abhängig vom Verschmutzungsgrad für 10 bis 20 Minuten einweichen.
- Schwenken Sie den Kimono danach etwas im Wasser, damit sich der Schmutz aus dem Gewebe löst.
- Schütten Sie das Waschwasser in den Ausguss und spülen Sie den Kimono unter klarem Wasser aus.
- Hängen Sie den Kimono danach tropfnass über einer Wanne oder in der Dusche auf. Alternativ lassen Sie Ihn auf dem Wäscheständer im Freien trocknen.
- Um die Farben zu schonen, sollten Sie den Kimono beim Trocknen niemals direktem Sonnenlicht aussetzen. Auch in den Trockner gehört das feine Kleidungsstück nicht.
Tipp: Bei frischen und geringfügigen Verschmutzungen muss der Kimono nicht direkt komplett gewaschen werden. Wenn Sie die Verschmutzung mit einem angefeuchteten und fusselfreien Mikrofasertuch abtupfen, lässt sich bereits viel bewirken.